Neuer Firmenname

Die Enkeltochter des Firmengründers, Luise Buss, heiratete 1919 den Metzger und Schausteller Adolf Hahn. Seither führt das Schaustellerunternehmen den Firmennamen Hahn. 1921 wurde dem Ehepaar ein Sohn geboren, der ebenfalls den Vornamen Adolf erhielt. Der junge Adolf Hahn bereiste von Kindheit an mit seinen Eltern und Großeltern, Wilhelm und Theresia Buss, geb. Benz, den mittelbadischen Raum.

Der jüngste Schausteller Deutschlands

Am 26. September 1933 übertrug Wilhelm Buss per Schenkungsvertrag das Rössle-Karussell an seinen Enkel Adolf Hahn. Obwohl der Vater das Erbe viele Jahre verwaltete, wurde der damals 12-jährige Bub somit zum jüngsten Schaustellerunternehmer in Deutschland.

Hochzeit, Schritt in die Selbstständigkeit und Kinder

Adolf Hahn baute das Unternehmen kontinuierlich aus. Nach einer Schiffschaukel und einer Schießhalle, kam im Jahr 1951 ein Fliegerkarussell und eine Berg- und Talbahn dazu.
Mit dem Kauf eines elektrischen Autoskooters, schaffte Adolf Hahn den entscheidenden Schritt in ein modernes Unternehmen.

Ausbau des Unternehmens

Adolf Hahn baute das Unternehmen kontinuierlich aus. Nachdem er zwei Jahre zuvor eine Schiffschaukel und eine Schießhalle erworben hatte, wurde im Jahr 1951 das Unternehmen um ein Fliegerkarussell und eine Berg- und Talbahn erweitert. Das traditionsreiche Rössle-Karussell hielt den damaligen Anforderungen nicht mehr Stand und wurde verkauft.

Kehler Ostermarkt ins Leben gerufen

Adolf Hahn erwies sich nicht nur als tatkräftiger Geschäftsmann, sondern auch als überlegter und umsichtiger Organisator. So rief er 1953 den Kehler Ostermarkt, heute eines der größten Volksfeste im Ortenaukreis, wieder ins Leben und übernahm die komplette Organisation der Veranstaltung.

Schritt in die Modernität

Mit dem Kauf eines elektrischen Autoskooters 1962, welcher den acht Jahre zuvor erworbenen Holzpfostenautoskooter ablöste, schaffte Adolf Hahn den entscheidenden Schritt in ein modernes Unternehmen.

Hochzeit und Schritt in die Selbständigkeit

1971 heiratete der heutige Firmeninhaber Theo Hahn Brigitte Oberle. Das Ehepaar übernahm den Schießwagen von Vater Adolf Hahn und die beiden Familien bereisten gemeinsam die Festplätze. Auch Theo und Brigitte Hahn bauten kontinuierlich ihr Unternehmen aus, sie erworben nur ein Jahr später einen Imbiss und Renate Hahn unterstützte ihren Bruder von nun an im Schießwagen.

Kinder-Karussell

Das 1973 erworbene Kinder-Karussell vervollständigte vorerst die Angebotspalette des Unternehmens Adolf Hahn.

Die sechste Generation

Im Jahr 1981 wurde das erste Kind von Theo und Brigitte, Tochter Sarah, geboren. Im gleichen Jahr wurde der Imbiss wieder verkauft und die Verlosung Glücks Stern erweiterte das Repertoire. 1985 erblickten die Zwillinge Sascha und Thomas das Licht der Welt.

Firmenübergabe und weitere Entwicklung

Zum 1. Januar 1992 haben Adolf und Sofie Hahn das Unternehmen an ihre Kinder Theo und Renate übergeben. Renate Hahn erbte den Schießwagen und Theo Hahn übernahm den Autoskooter und das Kinder-Karussell. Theo und Brigitte Hahn bauten in den folgenden Jahren das Unternehmen gemeinsam mit ihren Söhnen immer weiter aus. Seit Oktober 2013 ist die neue Attraktion, der moderne Autoskooter Ocean Drive, im Einsatz und löste seinen Vorgänger aus dem Jahr 1962 ab. Mit neustem Airbrush Design und 8.000 stromsparenden LED Birnen begeistert er Groß und Klein.

Aktuell

Heute wird das Familienunternehmen von Theo und Brigitte Hahn und deren Söhnen Sascha und Thomas geführt und zählt zu den wichtigsten Säulen des Schaustellergewerbes im mittelbadischen Raum. Ob als Organisator des Kehler Ostermarktes, eines der größten Volksfeste im Ortenaukreis, oder als Beschicker vieler großer und kleiner Veranstaltungen ist die Familie stets bemüht mit ihren Attraktionen die Kirmesbesucher in eine abenteuerliche Traumwelt zu versetzen.

Der Vergnügungspark besteht aus einem modernen Autoskooter, drei zeitgemäßen Kinderkarussells mit verschiedenen Themen, einer Mandelbrennerei, Süßwarenstände, drei Toilettenwagen, einem Glühweinstüble, mehreren Wohnwagen und einem Fuhrpark mit zwei Zugmaschinen.